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Den Frieden auf der ganzen Welt sichern

Eine Gruppe von Männer und Frauen tragen ein Plakat vor sich mit der Aufschrift: What are you doing for peace?
Die UN-Friedens·truppen fragen: Was tust du für den Frieden? (UN Photo/ Martine Perret)

Ein sehr wichtiges Ziel von den Vereinten Nationen ist:

Auf der ganzen Welt Frieden schaffen.

Und auf der ganzen Welt Frieden sichern.

Eine große Bedrohung für die Menschen sind Kriege.

 

Sie finden Infos zu diesen Themen:

Wodurch entstehen Kriege?

Der Sicherheits·rat

Wie arbeitet der Sicherheits·rat?

UN-Friedens·truppen

Das sind die Aufgaben von UN-Friedens·truppen

Wodurch entstehen Kriege?

Auf zwei Seiten einer Straßenschlucht stehen Männer in Kampfmontur.
Friedens·truppen üben in dem Land Mali. (UN Photo/ Marco Dormino)

Es gibt 2 Arten von Kriegen.

Kriege können zwischen verschiedenen Ländern entstehen.

Und Kriege können in einem Land entstehen.

Kriege zwischen verschiedenen Ländern

Die Länder haben verschiedene Ziele.

Vielleicht setzen sie ihre Ziele mit Gewalt durch.

Dann kann ein Krieg entstehen.

Kriege in einem Land

  • Ein Krieg kann entstehen durch eine Hungers·not.
  • Zum Beispiel:
  • Im Norden von einem Land gibt es mehr Nahrungsmittel als im Süden.
  • Dann gibt es vielleicht Kämpfe um Nahrungsmittel zwischen dem Norden und dem Süden.
  • Ein Krieg kann entstehen durch Banden·kriege.
  • Vielleicht bekämpfen sich in einem Land verschiedene Gruppen.

Viele Kriege dauern oft mehrere Jahre an.

Der Sicherheits·rat

Hufeisenförmiger Tisch mit mehreren Menschen. Im Hintergrund ein Wandgemälde.
Der Sicherheits·rat von den Vereinten Nationen (UN Photo/ Eskinder Debebe)

Die wichtigste Versammlung bei den Vereinten Nationen ist der Sicherheits·rat.

Der Sicherheits·rat ist verantwortlich

für Frieden und Sicherheit auf der ganzen Welt.

Im Sicherheits·rat sind 15 Länder.

5 Länder sind immer im Sicherheits·rat.

Diese 5 Länder sind:

  • China
  • Frankreich
  • Großbritannien
  • Russland
  • und die USA.
Ein halbrunder Tisch, an dem mehrere Personen sitzen. Einige von ihnen heben die Hand.
Eine Abstimmung im Sicherheits·rat (UN Photo/ Loey Felipe)

Diese 5 Länder heißen: ständige Mitglieder.

Die anderen 10 Länder werden immer wieder neu gewählt.

Diese 10 Länder sind dann für 2 Jahre im Sicherheits·rat.

Die 5 ständigen Mitglieder haben mehr Macht

als die anderen 10 Mitglieder im Sicherheits·rat.

Die 5 ständigen Mitglieder können Entscheidungen

im Sicherheits·rat blockieren.

Dazu sagt man: Diese 5 Länder haben ein Veto·recht.

Veto ist ein Fachwort für: Eine Entscheidung verbieten.

Wie arbeitet der Sicherheits·rat?

Irgendwo auf der Welt gibt es ein Problem mit dem Frieden.

Zum Beispiel: Es gibt einen Krieg.

Dann kann ein Land dem Sicherheits·rat vorschlagen:

Der Sicherheits·rat soll über dieses Problem sprechen.

Der Sicherheits·rat bespricht das Problem.

Und am Ende kann der Sicherheits·rat einen Beschluss aufschreiben.

Und er kann aufschreiben:

So wollen wir den Krieg beenden.

In einer staubigen Landschaft fahren zwei Panzer. Im Hintergrund landet ein Hubschrauber.
Panzer und ein Hubschrauber von den Friedens·truppen in dem Land Sudan. (UN Photo/ Stuart Price)

Zum Beispiel:

  • Wir schicken jemanden für Friedens·gespräche in das Kriegs·gebiet.
  • Wir liefern dem Land keine Waren mehr.

Dann fehlen dem Land viele Dinge.

Und vielleicht entschließt sich das Land dann

zu Gesprächen über Frieden.

  • Wir schicken Soldaten und Soldatinnen in das Kriegs·gebiet.

Sie heißen: UN-Friedens·truppen.

Sie sollen dort den Frieden sichern.

UN-Friedens·truppen

Zwei Frauen reichen sich die Hände. Eine hat ein Baby auf dem Rücken, die andere Frau trägt Uniform, einen Helm und eine Schutzweste.
Eine Polizistin von den Friedens·truppen begrüßt eine Frau in dem Land Mali. (UN Photo/ Harandane Dicko)

Die Vereinten Nationen haben aber keine eigene Armee.

Die Soldaten und Soldatinnen von den UN-Friedens·truppen

kommen aus den Mitglieds·ländern von den Vereinten Nationen.

Die Friedenstruppen heißen: Blau·helme.

Sie haben nämlich blaue Helme.

Die Mitglieds·länder schicken nicht nur Soldaten und Soldatinnen,

Polizei oder Hilfskräfte.

Sie unterstützen auch mit Geld oder mit Waffen.

Wie helfen die Mitglieds·länder?

Das entscheidet jedes Land für sich.

Die UN-Friedens·truppen dürfen nur dann in ein Kriegs·gebiet,

wenn das Land es erlaubt.

Die UN-Friedens·truppen dürfen keinen angreifen.

Die UN-Friedens·truppen dürfen nur sich selbst verteidigen.

Und sie dürfen nur ihren Auftrag verteidigen.

Der Auftrag ist: Den Frieden sichern.

Das sind die Aufgaben von UN-Friedens·truppen

Ein Soldat mit blauem Helm trägt ein Baby durch ein überschwemmtes Gebiet.
Ein Soldat rettet ein Baby bei einer Überschwemmung in dem Land Haiti. (UN Photo/ Marco Dormino)

Das sind Aufgaben von den UN-Friedens·truppen in einem Krieg:

  • Sie halten die Kriegs·gegner auseinander.
  • Sie sichern einen Waffen·stillstand.
  • Sie schützen die Menschen im Kriegs·gebiet.

Nach einem Krieg soll der Frieden halten.

Das sind Aufgaben von den UN-Friedens·truppen nach einem Krieg:

  • Sie unterstützen die Wahlen.
  • Sie setzen sich für die Rechte der Menschen ein.
  • Sie setzen sich für eine gerechte Regierung ein.
  • Sie bauen das Land wieder mit auf.
  • Sie schicken Fachleute zur Unterstützung.

Zum Beispiel Polizisten und Polizistinnen.

Die Vereinten Nationen können keinen zum Frieden zwingen.

Sie können ein Land nur auf dem Weg zum Frieden unterstützen.

Manchmal hat das gut geklappt.

Manchmal hat es aber leider gar nicht geklappt.

Oder die Friedens·versuche dauern viele Jahre an.

Verantwortlich sind immer die Kriegs·gegner selbst:

Sind sie bereit für ein friedliches Miteinander?

Die Internet·seite Frieden-sichern ist von der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN).

Für weitere Informationen klicken Sie auf diesen Link: DGVN.