Menü

Alle Meldungen im Überblick


  • Die Flagge Bosnien und Herzegowinas

    Bosnien und Herzegowina: Öffnet ein Referendum die Büchse der Pandora?

    Mehr als 20 Jahre nach dem Dayton-Vertrag brodelt es in Bosnien und Herzegowina. Angefeuert von einem Referendum über den Nationalfeiertag der Republika Srpska zeigt sich, dass viele Wunden aus den Jugoslawienkriegen weiterhin nicht verheilt sind. Die Situation im Land erinnert zunehmend an die Lage von vor 20 Jahren. Die Ereignisse in Bosnien und Herzegowina könnten zum Menetekel für die gesamte Region werden. Die internationale Gemeinschaft zeigt sich entzweit und planlos angesichts dessen, dass die erdachten Lösungsansätze nur bedingt fruchten. mehr

  • Beschädigtes Auto mit UN-Aufschrift

    Humanitäre Hilfe in Syrien: Vereinte Nationen im „Aid Dilemma“

    Die Vereinten Nationen haben für das Jahr 2016 mit drei Milliarden US Dollar einen Großteil der Hilfsgelder für Syrien verwaltet. Dies entspricht 42% der Mittel, die benötigt werden. Seit Ausbruch des Krieges in Syrien leisten die Vereinten Nationen über UNHCR, WFP und WHO Humanitäre Hilfe an die notleidende Zivilbevölkerung. Dabei bewegen sie sich ständig in einem Spannungsumfeld um die Frage, wie diese Hilfe möglichst effektiv erbracht werden soll. Denn ein Großteil der Gelder bzw. Hilfslieferungen kann nur mit Zustimmung des syrischen Regimes oder von ihm autorisierter Organisationen geliefert werden. mehr

  • Ellen Margrethe Løj, Sonderbeauftragte und Leiterin der UN-Mission in Südsudan zeichnet eine Offizierin mit einer Medaille aus. (C) UN Photo/JC McIlwaine

    Friedenssicherungskonferenz in London: Frauen im Fokus

    Auf der eintägigen Konferenz UN Peacekeeping Defense Ministerial in London standen die großen Herausforderungen der Friedenssicherung auf der Agenda. Politikerinnen und Politiker aus 80 Ländern forderten dabei insbesondere eine bedeutendere Rolle von Frauen innerhalb der UN Friedensmissionen. mehr

  • Bericht zur DGVN-Podiumsdiskussion "Humanitäre Katastrophe im Südsudan: Scheitert der jüngste Staat der Erde?"

    Die aktuell dramatische Situation im Südsudan war Thema einer informativen Diskussion am 30. August 2016 in Berlin. Unter Moderation des stellvertretenden DGVN-Vorsitzenden Dr. Ekkehard Griep tauschten sich die Konfliktforscherin und Genfer Promotionskandidatin Hannah Dönges sowie der derzeitige deutsche Botschafter im Südsudan Johannes Lehne über ihre unmittelbaren Erfahrungen und Erlebnisse im Zuge der seit Juli 2016 eskalierten Krise aus und lieferten interessante Analysen und Ausblicke. mehr

  • UN-Generalsekretär Ban Ki-moon trifft Virginia Gamba, Leiterin des Gemeinsamen Investigativmechanismuses der UN und der OPCW

    UN-Untersuchungskommission: Assad-Regime und IS setzten Chemiewaffen ein

    Nach einem Bericht einer Untersuchungs-kommission der Vereinten Nationen herrscht nun Gewissheit: das Regime al-Assads und der sogenannte Islamische Staat setzten im Syrienkrieg Chemiewaffen ein. Ob dies nun Konsequenzen hat, hängt von den Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates ab. mehr

  • Rasha Athamni auf dem Jerusalemer Markt

    Israels Grenzgängerin: Ein Portrait der israelischen UN-Jugenddelegierten

    Sie ist jung, arabisch und kämpft. Kein Einzelfall in Israel. Doch Rasha Athamni führt einen besonderen Kampf - ohne Messer, Waffen, Anfeindungen. Sie kämpft für den jüdischen Staat. Als Araberin. Ihr Heimatland will sie gleichberechtigt mitgestalten, auch beruflich. Als erste arabische Botschafterin möchte sie Israel in der Welt vertreten. Es passt zu ihr, das Leben als Grenzgängerin. Denn Grenzen im eigenen Land überwindet sie schon jetzt. mehr

  • Eine lange Reihe von bewaffneten Soldaten marschiert auf einem Feldweg.

    Konflikt im Südsudan eskaliert

    Kurz vor dem fünften Unabhängigkeitstag des Südsudan am 9. Juli ist der Konflikt zwischen den bewaffneten Truppen von Präsident Salva Kiir und Vizepräsident Riek Machar erneut eskaliert und forderte bereits hunderte Todesopfer. Das 2015 geschlossene Friedensabkommen wurde nur unzureichend umgesetzt; die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, die angespannte Lage zu beruhigen. Ein stabiler Frieden scheint in weite Ferne gerückt zu sein. mehr

  • Martin Kobler, der Leiter von UNSMIL

    Interview mit dem Sondergesandten für Libyen: "Es muss endlich eine Regierung der nationalen Einheit her"

    Martin Kobler ist UN-Sondergesandter für Libyen und leitet die politische Mission der Vereinigten Nationen, UNSMIL. Im Interview mit der DGVN spricht er über aktuelle Herausforderungen, die Zukunft des Landes und seine Arbeit. mehr

  • Ein Lastwagen mit Rauch dahinter steht auf einer Straße in der nordkoreanischen Stadt Wonsan.

    Nordkorea: Kann die Eskalationsspirale beendet werden?

    Erneut flammt der Konflikt zwischen Nordkorea und der internationalen Staatengemeinschaft auf. Machthaber Kim Jong-un zeigt sich unnachgiebig und provozierte kürzlich wieder mit Raketentests. Zurück bleibt die Angst vor einem weiteren Ausbau des nordkoreanischen Atomprogramms. Wie konnte es soweit kommen und warum ist es so schwer den Konflikt zu entschärfen? mehr

  • © UN Photo/Martine Perret

    Feminist Foreign Policy – für ein neues Paradigma für nachhaltigen Frieden?

    Terror, Konflikte und zunehmender Nationalismus - auch 2016 kommt die Welt nicht zur Ruhe. Was ist radikal genug um traditionelle Außenpolitik zu transformieren und nachhaltigen Frieden weltweit zu fördern? Kristina Lunz argumentiert in einem Meinungsbeitrag, dass internationale Politik feministischer werden muss. Die Wahl Schwedens, dessen Außenministerin Margot Wallström eine ‚feminist foreign policy’ verkündet hat, in den UN-Sicherheitsrat sieht sie als ein Zeichen der Hoffnung. mehr